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Kind und Computer

Einführung

... Kinder und neue Medien sind nicht mehr zu trennen - in den Kinderzimmern beherrschen Fernseher und Video, Play Station und Game Boy das Geschehen.
Schon viele Vorschulkinder haben Zugang zu Computern oder sogar einen eigenen Compi im Kinderzimmer stehen.

Daß Kinder neugierig auf die Welt der Erwachsenen sind, ihre Umwelt erforschen wollen und sollen, ist gut und richtig.
Dazu gehört auch, daß Kinder sich mit dem Medium der Zukunft auseinandersetzen müssen und sollen.

Klar ist mal, der Computer ist weder gut noch schlecht, sondern ein Medium wie viele andere, die schon lange in unsere Haushalte Einzug gehalten haben.

(Bei Einführung der Eisenbahn dachte man ja auch noch, daß ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h die Luft aus den Abteilen entweicht, und aufgrund der dadurch entstehenden Sauerstoffknappheit, das Gehirn des Menschen Schaden nimmt)

- also heißt es, sich kritisch mit dem Medium Computer auseinanderzusetzen und die Möglichkeiten und auch Gefahren, die im Umgang damit eine Rolle spielen, im Auge zu behalten und sich damit auseinandersetzen, damit
unsere Kinder, aber auch wir den Nutzen erleben und den Schaden abwenden.
Man muß sich klar machen, daß der Computer nicht aus sich heraus tätig wird! Das bedeutet, der Computer steuert und beeinflußt nicht, er WIRD gesteuert. Mit anderen Worten: welche Wirkungen ein Comuter auslösen kann, hängt ganz entschieden davon ab, wie und zu welchem Zweck er genutzt wird.
Gezielte und betreute Nutzung des Computers ist für Kinder eine Bereicherung - der Computer darf aber nie als Zuwendungsersatz oder 'Babysitter' mißbraucht werden.

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Ach ja..... da fällt mir eben ein: In Amiland kommt demnächst ein Barbiecomputer in silberfarbend mit rosa Blümchen und Zierrat auf den Markt, die Jungs bekommen das Modell dann in dunkelblau mit goldenen Flammen (soll besonders schnell aussehen).
Die Teile werden gut bestückt und mit Digitalkamera geliefert.
Es ist zwar nicht geplant, die Knirps-PCs auch in Deutschland auf den Markt zu bringen, aber es wird vermutlich auch nicht verhindert werden.
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Die ganzen Pro und Contras zum Thema Computer lasse ich hier mal weg - Argumente gibt es in alle Richtungen zur Genüge - mir ist es wichtiger, Eltern und Pädagogen einen kleinen Leitfaden an die Hand zu geben, wie sie mit ihren Kindern den Umgang mit dem Computer erlernen können.

Ganz wichtig ist:

Tips für Eltern und Erwachsenene, die sich mit Kindern und Computer auseinandersetzen

- nehmen Sie sich Zeit für gemeinsames Spielen mit Ihrem Kind, denn auch das Computerspiel bietet Ihrem Kind mehr Spaß, Unterhaltung und Spannung in Gesellschaft.
Darüberhinaus können dem Kind mehr Erfolgserlebnisse vermittelt werden, denn Kinder wissen häufig mehr über Computer als Erwachsene und gehen selbstverständlicher mit ihnen um.
Oft haben Kinder auch eine größere Reaktionsschnelligkeit, und geübte Spieler können Symbole und Signale in einem Spiel schneller wahrnehmen, unterscheiden und einordnen als Erwachsene.
Geben Sie Ihrem Kind die Chance, hier Ihr Lehrer zu sein und bestätigen Sie es in dem Gefühl, daß es Ihnen beim Umgang mit dem Computer (-Spiel) überlegen ist - das fördert sein Selbstbewußtsein und seine Leistungsbereitschaft.

- Am Anfang ist es völlig normal, wenn Ihr Kind nur noch vor dem Computer zu finden ist. Jedes neue Spielzeug ist interessant und fesselnd, und der Computer, der so viele Möglichkeiten bietet, erst recht.
Ändert das Kind aber längerfristig sein Spielverhalten nicht, geht es kaum noch nach draußen, spielt es kaum noch mit Freunden, zeigt es an anderen Dingen kaum noch Interesse, so bieten Sie ihm attraktive Freizeitalternativen an, die es gemeinsam mit Ihnen oder Freunden ausüben kann.

- Nehmen sie die Konkurenz des Computers als Freizeitpartner für Ihr Kind ernst: Der Computer ist der ideale Spielpartner, der immer verfügbar ist. Nehmen Sie sich genügend Zeit für sich und Ihr Kind, sorgen Sie dafür, daß Sie mit Ihrem Kind gemeinsam die Freizeit so gestalten, daß für alle Beteiligten Spaß und Entspannung möglich ist. Sonst könnte es sein, daß Sie den 'Wettkampf' mit dem Computer als Freizeitpartner für Ihr Kind verlieren und somit dazu beitragen, daß Ihr Kind vom Computerspielen vereinnahmt wird. Hauptmotiv für Kinder, die ihre Freizeit hauptsächlich vor dem Computer verbringen, ist Langeweile !!
- Gerade bei Kindern kann der längere Gebrauch von Computerspielen mit hohem Spannungsgehalt (z.B. Autorennen) zu einer Übererregung führen. Achten Sie darauf, daß Ihre Kinder Spielpausen machen (bei Grundschulkindern ca. alle 20-30 Minuten) , da die Konzentrationsfähigkeit und Belastbarkeit noch sehr begrenzt sind. Regen Sie auch den Gebrauch von unterschiedlichen Spielen an, damit der Spielspaß nicht durch zu erregende Spiele in Streß umschlägt.

- Stellen Sie fest, daß Ihr Kind jugendgefährdende Computerspiele besitzt und sie auch benutzt, nehmen Sie ihm diese nicht einfach weg, sondern erklären Sie ihm die Gründe. Verdeutlichen Sie Ihrem Kind die Art der Gefährdung, die von solchen Spielen ausgeht und machen Sie ihm begreiflich, daß das Verbot derartiger Spiele eine Schutzfunktion für Kinder bedeutet. Für manche Kinder und Jugendliche ist es geradezu eine Herausforderung, sich jugendgefährdende, indizierte Computerspiele zu besorgen - der Reiz des Verbotenen, die Anerkennung durch Freunde sind hier wesentliche Motive. Daher halten Verbote allein die Kinder vom Gebrauch dieser Spiele nicht ab, sondern nur die Einsicht in die Richtigkeit der Indizierung. (Und auch, wenn Sie Ihrem Kind das Spiel wegnehmen... es wird es dennoch bei Freunden spielen - nur Sie bekommen das nicht mehr mit!!)

- Sind Sie unsicher in Ihrem Urteil über Spielprogramme, die Ihr Kind besitzt und benutzt, hilft meist ein Gespräch mit anderen Eltern, Lehrern, Pädagogen aus dem Jugendzentrum oder ähnlichen pädagogisch unterstützten Einrichtungen.
In vielen Jugendämtern gibt es Mitarbeiter, die sich mit Medienpädagogik befassen und Sie bei der Beurteilung von Computerspielen beraten können.

- auf jeden Fall, LASSEN SIE IHR KIND NICHT ALLEINE MIT DEM COMPUTER, seien Sie kein Kontrolleur, sondern ein interessierter Ansprech- und Spielpartner, mit dem sich das Kind austauschen kann, mit dem es den Computer erforschen und erleben kann.

(hauptsächlich entnommen aus: Computerspiele, Spielspaß ohne Risiko; Herausgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)